Entschließung fordert die EU auf, in ethischen Fragen zu weit zu gehen
In einer wichtigen Entschließung zum Schutz der nationalen Souveränität und der Menschenwürde hat der slowakische Nationalrat (das slowakische Parlament) kürzlich eine Resolution verabschiedet, in der er die Bemühungen des Europäischen Parlaments kritisiert, das Recht auf Abtreibung in die Charta der Grundrechte der Europäischen Union aufzunehmen. Diese Entschließung unterstreicht einen umfassenderen Konflikt zwischen der Europäischen Union und der nationalen Autonomie, insbesondere in sensiblen ethischen Fragen wie dem Schwangerschaftsabbruch, wo die EU nach weitreichenden Befugnissen strebt, während nationale Verträge und das Subsidiaritätsprinzip die Autonomie schützen.
Der Kontext
Am 11. April 2024 nahm das Europäische Parlament eine Entschließung an, in der es sich für die Aufnahme von Abtreibungsrechten in die EU-Grundrechtecharta ausspricht. Diese Entschließung zielt darauf ab, den Zugang zum Schwangerschaftsabbruch in allen EU-Mitgliedstaaten zu vereinheitlichen und ihn als grundlegendes Menschenrecht zu verankern. Solche Maßnahmen greifen jedoch in die Gesundheitspolitik ein, die nach dem in den EU-Verträgen verankerten Subsidiaritätsprinzip in die Zuständigkeit der Mitgliedstaaten fällt. Diese Entschließung des Europäischen Parlaments ist eine von vielen, mit denen die EU immer mehr Druck auf die Mitgliedstaaten ausübt, wenn es um Angelegenheiten geht, für die die EU nicht zuständig ist.
Die Reaktion der Slowakei steht stellvertretend für das Bestreben vieler EU-Länder, die kulturelle, ethische und rechtliche Autonomie zu wahren. In der Entschließung des slowakischen Parlaments vom 5. Oktober wird ausdrücklich auf die Erklärung des Parlaments aus dem Jahr 2002 zur Souveränität in kulturellen und ethischen Angelegenheiten verwiesen, in der betont wird, dass diese Bereiche unter nationaler Gerichtsbarkeit bleiben sollten.
Die wichtigsten Bestimmungen der slowakischen Entschließung
Die vom slowakischen Nationalrat verabschiedete Resolution:
- Bekräftigt die Souveränität: Sie erinnert an die Erklärung von 2002, in der die nationale Kontrolle über kulturelle und ethische Fragen betont wird.
- Äußert Besorgnis: Sie beleuchtet die wiederholten Versuche des Europäischen Parlaments, sich über die Rechte der Mitgliedstaaten hinwegzusetzen, am Beispiel der Abtreibungsentschließung vom April 2024.
- Lehnt Störungen ab: Sie lehnt es strikt ab, dass das Europäische Parlament Einfluss auf die nationale Gesundheitspolitik nimmt.
- Aufforderungen zum Handeln: Er bittet um eine förmliche Übermittlung dieser Entschließung an den slowakischen Premierminister, um zu signalisieren, dass sich die Regierung der Haltung des Parlaments anschließt.
Warum das wichtig ist
Die slowakische Entschließung wirft kritische Fragen zum Machtgleichgewicht innerhalb der Europäischen Union auf, insbesondere in Bezug auf kulturelle und ethische Autonomie, rechtliche Präzedenzfälle und demokratische Grundsätze. Ethische Fragen wie der Schwangerschaftsabbruch sind tief in die nationale Geschichte, Traditionen und religiösen Überzeugungen eingebettet, so dass die Auferlegung einer einheitlichen Politik eine erhebliche Herausforderung für die kulturelle Vielfalt der EU darstellt. Darüber hinaus wird die Gesundheitspolitik im Rahmen der EU ausdrücklich als nationale Zuständigkeit anerkannt, und Versuche, die Kontrolle in diesem Bereich zu zentralisieren, könnten beunruhigende Präzedenzfälle für andere Politikbereiche schaffen. Und schließlich sind die nationalen Parlamente, die direkt gewählt werden, um den Willen ihrer Bürger zu vertreten, ein wesentlicher Bestandteil des demokratischen Gefüges der EU. Werden ihre Entscheidungen übergangen, besteht die Gefahr, dass sich die Bürger entfremden und das Vertrauen in das europäische Projekt untergraben wird.
Einer von uns, der sich für Demokratie und Menschenwürde einsetzt
Die One of Us Föderation beglückwünscht den slowakischen Nationalrat zu seiner entschlossenen Verteidigung der Demokratie, der Europäischen Verträge und der Menschenwürde durch seine jüngste Resolution. Diese Aktion spiegelt das unerschütterliche Bekenntnis von One of Us zu den Grundsätzen der Subsidiarität und dem Eigenwert jedes menschlichen Lebens wider. Mit seiner Ablehnung des Vorstoßes des Europäischen Parlaments, die Abtreibung als "Grundrecht" in die EU-Grundrechtecharta aufzunehmen, hat das slowakische Parlament das Recht der Mitgliedstaaten bekräftigt, in sensiblen ethischen Fragen gemäß ihrem eigenen kulturellen und moralischen Rahmen Gesetze zu erlassen. Eine solche Haltung respektiert nicht nur die Wertevielfalt in Europa, sondern gewährleistet auch demokratische Prozesse, indem sie sicherstellt, dass Entscheidungen den Willen des Volkes widerspiegeln.
Steh auf mit einem von uns
Dieser Moment ist eine wichtige Erinnerung an die Notwendigkeit, die demokratischen Prinzipien und die angeborene Würde aller Menschen zu schützen. Die One of Us Federation setzt sich weiterhin für eine Politik ein, die das Leben ehrt und die Nationen befähigt, ihre kulturelle und ethische Souveränität zu bewahren. Mit der Unterstützung dieser Resolution hat die Slowakei eine lobenswerte Führungsrolle bei der Wahrung dieser Werte bewiesen - eine Führungsrolle, die andere in ganz Europa inspirieren sollte. Wir laden Bürgerinnen und Bürger, die unser Engagement für Menschenwürde und Demokratie teilen, ein, der One of Us Federation beizutreten. Gemeinsam können wir ein Europa aufbauen, das die Vielfalt seiner Nationen respektiert und sich gleichzeitig unerschütterlich den demokratischen Grundsätzen und dem Schutz jedes menschlichen Lebens verschreibt. One of Us beitreten hier und beteiligen Sie sich an dieser wichtigen Mission zur Verteidigung der Menschenwürde und der nationalen Souveränität.